Nach dem Studium des Lehramts an Grund- und Hauptschulen entschloss ich mich, eine zusätzliche Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie an der „Akademie für Kinder- und Jugendlichenverhaltenstherapie“ AKJP Osnabrück zu absolvieren. In der Übergangszeit arbeitete ich kurzfristig an der Schule für Kranke der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Kinderhospitals Osnabrück.
Während der VT- Ausbildung von 2001 – 2004 bildete sich während des praktischen Jahres auf der pädiatrischen Psychosomatik der Kinderklinik Münster bereits das Interesse für Psychosomatik heraus.
Nach der Approbationsprüfung arbeitete ich von Ende 2004 für 2 Jahre im „Kinderheim St. Mauritz“in Münster als interne Therapeutin. Mit Mädchen und Jungen im Alter von 6 – 16 Jahren, die wegen belastender Erfahrungen nicht mehr in ihrer Ursprungsfamilie leben konnten, führte ich Einzel- und Gruppentherapien durch. In dieser Arbeitsstelle sammelte ich viel Erfahrung darin, komplexe Bezugssysteme (Jugendamt, Pflegefamilie, Herkunftseltern, Erzieher) in die Therapie von Kindern und Jugendlichen einzubeziehen und diese Bezugspersonen zu beraten.
Ab Herbst 2006 bis 2009 war ich auf der Station für „pädiatrische Psychosomatik“ am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke tätig. Ab 2008 wurde mir die therapeutische Leitung für diese Station übertragen. Ich behandelte dort Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen, die im Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden standen (somatoforme Störungen, dissoziative Störungen, Anpassungsstörungen an chronische Erkrankungen wie Diabetes/ CED/ Neurodermitis, Ausscheidungsstörungen und Essstörungen).
Ab 2007 begann ich außerdem als Dozentin in der Ausbildung angehender Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten tätig zu werden – zunächst an der AKJP Osnabrück, dann an weiteren Ausbildungsinstituten.
Ich war von Ende 2010 bis Mitte 2012 übergangsweise in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis in Oldenburg angestellt, bevor ich nach der zweiten Elternzeit an die Universität Bremen wechselte. Dort arbeitete ich für das Ausbildungsinstitut „Norddeutscher Verbund für Kinderverhaltenstherapie“ NOKI. Ich leitete die Ausbildungsambulanz, behandelte die Privatpatienten und supervidierte die Ausbildungstherapien.

2018 entschloss ich mich, in die Niederlassung zu gehen, um größere berufliche Gestaltungsfreiheit zu gewinnen und die bisherigen Erfahrungen miteinander zu verbinden. Seit dem 01.10.2018 bin ich mit einem ganzen Kassensitz zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassen.